Auf der swop präsentieren vom 7. – 10. November 2017 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) zahlreiche international arrivierte und innovative Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungslösungen für die Süß- und Backwarenbranche. Darunter verschiedene führende europäische Hersteller mit dem Ziel, den chinesischen und asiatischen Markt mit modernen und hochwertigen Produkten zu beliefern. Dazu gehören auch die deutschen Aussteller Theegarten-Pactec, Chocotech, Winkler+Dünnebier, Hänsel Processing, LoeschPack und Hansa Mixer.
Laut Statistik erreichte die Gesamtproduktion von Süßwaren und Schokolade in China von Januar bis Oktober 2016 etwa. 7,6 Mrd Euro mit einer kumulierten Wachstumsrate von 17,64 Prozent. Die Daten zeigen auch, dass der chinesische Markt für Süßwaren und Schokolade eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate aufweist, die fast sechs Prozent über der des globalen Süßwarenmarktes liegt, mit einem potentiellen Konsum von rund 2,55 Mrd. Euro. In der Schweiz liegt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Schokolade bei 10kg, in China dagegen bei nur 40-70g. Das bedeutet, dass China dann zum weltgrößten Markt für Schokolade wird, sobald der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch 1kg erreicht. China ist somit der Markt mit dem höchsten Entwicklungspotential für Schokolade und hat damit die Aufmerksamkeit aller wichtigen Schokoladenmarken der Welt auf sich gezogen. Der Lebensmittelkonzern Mondelez gab erst kürzlich die Entscheidung bekannt, offiziell eine neue Schokoladenmarke in China einzuführen, und wird damit zu einem weiteren ausländischen Unternehmen, das nach Mars, Ferrero, Nestle und Hershey auf dem chinesischen Festland Fuß fasst.
Die chinesischen Süßwarenhersteller sind nicht so wettbewerbsfähig wie die internationalen Marken in puncto Geschmack und Verpackung. COFCO zum Beispiel, der größte Lebensmittelhersteller in China, gab letztes Jahr den Verkauf der Schokoladenmarke „Leconte“ bekannt. Dazu sagte Zhu Danpeng, der in der Forschung für die chinesische Lebensmittel- und Getränkeindustrie tätig ist, Leconte sei immer unter den führenden zehn Schokoladenmarken in China gewesen, und die Ankündigung des Verkaufs zeige, dass sich das Unternehmen nicht mehr unter den Top-Ten der Mainstream-Schokoladenmarken in China befinde. Andere heimische Schokoladenmarken spielen zudem auf dem kommerziellen Mainstreammarkt keine nennenswerte Rolle. Den Untersuchungen zufolge lässt sich die untergeordnete Rolle der nationalen Schokoladenmarken hauptsächlich auf fehlende Investitionen in Produktion, Forschung und Entwicklung, Verarbeitung, Herstellung, Verpackung, Design, Marketing und Werbung zurückführen.
Die chinesischen Süßwarenhersteller müssen ihre Marken daher gezielt durch die Einführung moderner Technik und Anlagen stärken sowie durch mehr Innovationen wie der Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen, neuer Funktionen, neuer Verfahren, neuer Verpackungen und neuer Designs punkten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu erhöhen. Bei der Auswahl von Packmitteln für Süßwaren einschließlich Schokolade ist die Bedeutung moderner Verarbeitungs- und Verpackungstechnik im Verbund mit modernen Produktionslinien nicht zu unterschätzen. Auf der swop 2017 können Besucher mehr zu diesen innovativen Produkten erfahren. Zudem haben sich bereits renommierte Süßwaren- und Schokoladenhersteller wie Ferrero, Hershey, Callebaut, UHA, Meiji, GLICO, Lindt, Hsu Fu Chi oder Oishi zum Besuch der swop 2017 angemeldet.
Weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite der swop unter www.swop-online.com verfügbar. Alle Neuigkeiten zur Messe finden sich außerdem bei Facebook (https://www.facebook.com/swop.sh/).